Hochfrequenz-Arbitrage
Börsen funktionieren, indem sie Aufträge zum Kauf oder Verkauf einer bestimmten Menge eines bestimmten Anlageobjekts zu einem bestimmten Preis entgegennehmen (z. B. „Ich bin bereit, 37 Ethereum zu 1.825,09 $ zu kaufen“, „Ich bin bereit, 6 Ethereum zu 1.825,33 $ zu verkaufen“). Diese Aufträge bilden ein „Auftragsbuch“.
Da es zu einem bestimmten Zeitpunkt an den verschiedenen Börsen unterschiedliche Angebote und Nachfragen gibt, unterscheiden sich auch ihre jeweiligen Auftragsbücher.
Infolgedessen ergeben sich häufig „Arbitrage-Möglichkeiten“. Dabei handelt es sich um ungewöhnliche Situationen, in denen man einen Vermögenswert auf einer Plattform zu einem bestimmten Preis kaufen und gleichzeitig auf einer anderen Plattform zu einem höheren Preis verkaufen kann. So könnte man beispielsweise Ethereum für 1.825,09 $ kaufen und gleichzeitig für 1.825,13 $ verkaufen und dabei einen Gewinn von 0,04 $ pro Ethereum einstreichen.
Das funktioniert nur, wenn:
- Die Handelsinfrastruktur schnell genug ist, sodass diese beiden Aktionen nahezu gleichzeitig ausgeführt werden. Im Abstand von Mikrosekunden bis Nanosekunden.
- Der Algorithmus diese Aktion tausend- oder sogar millionenfach am Tag erkennt und wiederholt, sodass die Gewinne in der Summe zu bedeutenden Renditen führen.
- Die Gebühren, die für diese Transaktionen gezahlt werden, niedriger als die Gewinne sind.
Da die Vermögenswerte fast zeitgleich gekauft und verkauft werden, wird keine Position über einen längeren Zeitraum gehalten. Ob der zukünftige Preis dieser Vermögenswerte steigt oder fällt, ist irrelevant, was diese Strategie marktneutral macht.
Market-Making
Es gibt eine Instanz, die für einen reibungslosen Marktablauf unabdingbar ist: die Market-Maker. Sie kaufen Vermögenswerte von Verkäufern und verkaufen Vermögenswerte an Käufer. Market-Maker sorgen für Liquidität auf den Märkten und erzielen Gewinne aus der Differenz zwischen ihrem notierten Ankaufspreis und Verkaufspreis. Diese Differenz wird als „Spread“ bezeichnet.
In den meisten Fällen gleicht die Kaufnachfrage die Verkaufsnachfrage in etwa aus, wodurch sich die Marktposition der Marktmacher nicht verändert. In Zeiten hoher Volatilität, in denen die Verkaufsnachfrage höher ist als die Kaufnachfrage oder umgekehrt, sichert Neverless Strategies™ automatisch alle Netto-Exposures und potenziellen Verluste ab, die sich aus der Abwicklung von Marktaufträgen ergeben.
Bei dieser Strategie generiert Neverless Strategies™ Geld, indem es als Market-Maker agiert. Die Differenz zwischen dem Spread, der durch den gleichzeitigen Kauf und Verkauf erzielt wird, und den Transaktionskosten für die Absicherung ist der erzielte Gewinn.
Passive Liquiditätsbereitstellung für dezentralisierte Handels-Pools
Dezentrale Handelspools (auch als automatisierte Market-Maker bekannt) benötigen Liquidität, um sicherzustellen, dass Händler jederzeit bequem kaufen oder verkaufen können. Durch die Bereitstellung von Liquidität für diese Pools verdient der Anbieter der Liquidität einen Teil der von den Tradern gezahlten Gebühren.
Beim Erwerb und der Einlage dieser Vermögenswerte in die Pools ist man dem zukünftigen Preis dieser Vermögenswerte ausgesetzt. Um dieses Risiko auszugleichen, eröffnet Neverless Strategies™ automatisch Short-Positionen auf diese Vermögenswerte und hält diese Absicherungen dynamisch aufrecht, um Marktneutralität zu erreichen.
Die Differenz zwischen den von den Händlern erhobenen Gebühren und den Absicherungskosten ist der Gewinn, der durch diese Strategie erzielt wird.
Finanzierungsgebühr-Arbitrage
Einige der Terminbörsen erlauben es Händlern, in regelmäßigen Abständen eine „Finanzierungsgebühr“ zu zahlen, um geliehenes Geld zu verwenden. Mit anderen Worten: Sie nutzen einen Hebel für ihre Position. Wenn man die entgegengesetzte Position des offenen Nettozinses dieser Händler einnimmt, erhält man diese regelmäßige Finanzierungsgebühr.
Neverless Strategies™ scannt automatisch alle Märkte nach Möglichkeiten für hohe Finanzierungsgebühren und eröffnet entsprechende Positionen, um diese Gebühren einzunehmen, während gleichzeitig Absicherungspositionen eröffnet werden, um das Marktrisiko auszugleichen und vor potenziellen Verlusten geschützt zu sein.